In der unterrichtsfreien Zeit gestalten die Erzieherinnen täglich Freizeitangebote, an denen alle Hortkinder teilnehmen können. Diese Angebote sind situationsorientiert, jahreszeitlich angepasst und bieten Gelegenheit, die aktuellen Themen aus dem Vormittagsbereich aufzugreifen und vor allem durch künstlerische und musische Angebote – für die die Zeit im Vormittagsangebot nicht immer zur Verfügung steht – zu vertiefen.
Die Kinder sollen sich insbesondere in kreativen, spielerischen, handwerklichen und hauswirtschaftlichen Bereichen betätigen und Anregungen für eigene Freizeitaktivitäten bekommen. Diese Angebote umfassen Bastelarbeiten, Gesellschaftsspiele, Geschichten erzählen und vorlesen ebenso wie Arbeiten mit Ton oder Holz, Kuchen backen und vieles mehr.
Exkursionen und Besuche von Lernorten bereichern den Hortalltag ebenso, wie die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und Einrichtungen. Die Franckeschen Stiftungen beherbergen z.B. eine Vielfalt von Angeboten , die gemeinsam mit den Senioren des Altersheimes im Haus der Generationen genutzt werden können. Außerdem bietet die Umgebung der Innenstadt interessante Einrichtungen wie Spielplätze, das Raumflugplanetarium, ein Puppentheater oder die Kinderbibliothek. Die Nutzung dieser außerschulischen Einrichtungen findet regelmäßig Aufnahme in den Wochenplänen, so dass die Kinder den Übergang in offene Freizeit- und Förderangebote finden, wenn einmal die Zeit des Hortbesuches zu Ende gehen wird.
Im freien Spiel entscheiden die Kinder selbst, was und wie sie spielen möchten. Sie folgen dabei der eigenen Fantasie und den eigenen Vorstellungen und regen sich gegenseitig an. Sie stellen ihr eigenes Können dar und verarbeiten ihre Erlebnisse und Erfahrungen; das Spiel dient dabei dem Erlernen, Einüben, Wiederholen und Entwickeln von Fähigkeiten.